Reise- und Sonnenprodukte

Wenn Sie verreisen, können verschiedene unangenehme Beschwerden auftreten. Diese Beschwerden sind zwar nicht schwerwiegend, können Ihren Urlaub jedoch erheblich beeinträchtigen. Glücklicherweise lässt sich viel dagegen tun, sowohl vorbeugend als auch im Akutfall. In diesem Artikel besprechen wir Reisekrankheit, mögliche Nebenwirkungen von Malariatabletten und Reisedurchfall.

Behandlungen mit Reise- und Sonnenprodukten

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Was ist Reisekrankheit?

Unter Reisekrankheit oder Bewegungskrankheit versteht man sowohl die Auto-, Luft- als auch Seekrankheit. Alle drei entstehen durch dasselbe Phänomen: ein sich bewegendes Transportmittel, das Ihr Gleichgewichtsorgan erheblich durcheinanderbringen kann. Die Folge sind Übelkeit und Erbrechen. Die gute Nachricht ist, dass die Reisekrankheit nach Ende der Reise nachlässt.

Was sind die Ursachen der Reisekrankheit?

Unser Gehirn erhält Informationen über unsere Position von unseren Augen, Muskeln und Gelenken sowie unserem Gleichgewichtsorgan. Wenn Sie sich in einem fahrenden Fahrzeug befinden, das Sie nicht selbst steuern, gerät Ihr Gehirn durch widersprüchliche Informationen durcheinander. Um anzuzeigen, dass etwas nicht stimmt, sendet es das Signal „Erbrechen“ an Ihren Magen.

Welche Formen der Reisekrankheit gibt es?

Reisekrankheit ist der Sammelbegriff für drei Formen;

  • Autokrankheit: Hierunter leiden Menschen häufig bei langen Autofahrten.
  • Luftkrankheit: Im Flugzeug können Menschen durch Luftdruckunterschiede, Turbulenzen sowie Start und Landung erhebliche Beschwerden verspüren.
  • Seekrankheit: Jeder kennt den Begriff „Seebeine“. Wenn Sie diese nicht haben, kann das ständige Schaukeln auf den Wellen, verstärkt durch aufkommenden Wind, starke Übelkeit verursachen.
Wie können Sie Reisekrankheit erkennen?

Reisekrankheit beginnt oft mit Schwindel, Gähnen und/oder Kopfschmerzen, woraufhin ein Gefühl von Übelkeit auftritt, das zum Erbrechen führen kann. Auch Schwitzen ist ein häufiges Symptom der Reisekrankheit. Es ist gut möglich, dass Sie nur einen Teil dieser Symptome erleben.

Kann ich selbst etwas gegen Reisekrankheit tun?

Wenn Sie wissen, dass Sie zu Reisekrankheit neigen, können Sie einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen:

  • Die besten Mittel sind: selbst am Steuer sitzen oder schlafen. In allen Fällen, in denen das nicht möglich ist:
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie vor der Reise eine leichte Mahlzeit zu sich genommen haben. Wenn Sie nichts essen, können Sie gerade dadurch krank werden, und fetthaltige Speisen werden bei Reisekrankheit schlecht vertragen.
  • Bei langen Reisen ist es ratsam, einen Rhythmus von drei leichten Mahlzeiten pro Tag einzuhalten. Überlegen Sie auch, Ingwerpulver oder Ingwertee zu nehmen. Dies ist ein sehr gutes Mittel für einen gereizten Magen.
  • Trinken Sie keinen Alkohol.
  • Im Auto oder Bus sitzen Sie am besten vorne und fahren nicht rückwärts. Auf dem Schiff ist es am besten, sich auf das Achterdeck zu setzen, und bei Flugreisen in der Nähe der Tragflächen.
  • Lesen, schreiben oder surfen Sie während der Fahrt nicht im Internet. Davon können Sie gerade erst recht übel werden. Es ist besser, sich am Horizont zu orientieren, um die Verwirrung Ihres Gehirns zu verringern.
  • Sorgen Sie für frische, kühle Belüftung.
Was sind die Nebenwirkungen von Malariatabletten?

Wenn Sie in Länder reisen, in denen ein Malariarisiko besteht, wird Ihnen höchstwahrscheinlich die Einnahme von Malariatabletten empfohlen. Es gibt verschiedene Mittel, abhängig von Ihrem Reiseziel und Ihren persönlichen Umständen. Obwohl viele Nebenwirkungen von Malariatabletten bekannt sind, sind diese immer noch deutlich weniger schwerwiegend als die Krankheit Malaria selbst.

Malaria ist eine Krankheit, die in den (sub-)tropischen Regionen vorkommt. Sie wird durch Parasiten verursacht. Die Ansteckung erfolgt durch Mückenstiche. Malaria verursacht Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Malaria kann auch tödlich verlaufen, weshalb die möglichen Nebenwirkungen von Malariatabletten dem Risiko einer Malariainfektion vorzuziehen sind. Es gibt verschiedene Arten von Mitteln gegen Malaria, die auf unterschiedlichen Ebenen wirken. Die Wirkung der Mittel zielt darauf ab, die Malariaparasiten abzutöten, Fieber zu bekämpfen und Malariaanfälle zu verhindern. Die Wahl des Mittels hängt meist von einer möglichen lokalen Resistenz der Parasiten ab. Häufige Nebenwirkungen von Malariatabletten sind Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel), Hautausschlag, Juckreiz und Ödeme an den Augenlidern. Seltener treten Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, Schlaflosigkeit oder im Gegenteil Schläfrigkeit sowie Husten auf.

Was kann ich selbst bei Nebenwirkungen von Malariatabletten tun?

Malariatabletten werden als Kur verabreicht. Es ist wichtig, dass Sie diese Kur vollständig einnehmen. Wenn Sie innerhalb einer Stunde nach der Einnahme Ihrer Malariatabletten erbrechen müssen oder starken Durchfall bekommen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es reicht nicht aus, einfach eine neue Tablette einzunehmen, um die erbrochene Tablette zu ersetzen, da es sich um eine Kur handelt. Sie würden eine Tablette zu wenig einnehmen, und das muss ausgeglichen werden. Außerdem ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr anpassen. Wenn Sie erbrechen oder Durchfall haben, verlieren Sie viel Flüssigkeit. Dies muss ausgeglichen werden. Leider kann nicht viel zur Vorbeugung der Nebenwirkungen getan werden. Sie gehören dazu, und die Malariatabletten nicht einzunehmen, ist wirklich nicht ratsam. Malaria kann sehr schwerwiegende Folgen haben.

Was sind die Ursachen von Reisedurchfall?

Nichts ist unangenehmer als Durchfall im Urlaub. Dieser wird meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Protozoen verursacht. Das Risiko einer Ansteckung steigt durch:

  • Lebensmittel. Denken Sie dabei an ungewaschenes Obst und Gemüse, Rohmilchprodukte (Käsesorten, nicht pasteurisierte Milch, Speiseeis), unhygienisch zubereitete Schalentiere und Krustentiere, rohes oder nicht ganz durchgegartes Fleisch.
  • Verunreinigtes Wasser oder Wasser, das nicht zum Verzehr geeignet ist.
  • Auch Insekten können Bakterien oder Viren übertragen. Seien Sie vorsichtig bei Fliegen und Mücken.
  • Kontakt mit dem Stuhl oder Speichel einer Person mit Durchfall. Dies kann durch schlechte Hygiene des Erkrankten, aber auch durch schlecht gepflegte Toiletten und Waschräume verursacht werden.

Da die Darmwand durch das Bakterium oder Virus geschädigt oder sogar entzündet ist, können Ihre Därme ihre Arbeit nicht mehr richtig verrichten. Eine wichtige Funktion des Darms ist es, den Stuhl einzudicken. Diese Funktion ist bei Durchfall gestört. Dem Nahrungsbrei wird weniger Flüssigkeit entzogen. Zudem verliert die entzündete Darmwand Flüssigkeit. Auch wird die Nahrung schneller als normal durch den Darm transportiert, und Ihre Därme können die für Sie wichtigen Nährstoffe nicht mehr ausreichend aus der Nahrung aufnehmen.

Wie können Sie Reisedurchfall erkennen?

Reisedurchfall wird in den meisten Fällen durch eine Infektion im Darm verursacht, meist infolge einer Infektion mit Bakterien, Viren oder Protozoen. Dies geschieht in der Regel in den ersten Tagen Ihres Urlaubs. Reisedurchfall tritt immer plötzlich auf und dauert meist einige Tage. Die Symptome sind drei- bis viermal täglich dünner Stuhlgang, oft mit Darmkrämpfen, Übelkeit und manchmal Fieber.

Kann ich selbst etwas gegen Reisedurchfall tun?

Vorbeugende Maßnahmen: Die wichtigsten Ratschläge zur Verringerung des Risikos von Reisedurchfall betreffen die Hygiene:

  • Wenn Sie auf der Straße etwas an einem Stand kaufen, achten Sie darauf, dass es kochend heiß oder getrocknet ist. Noch besser ist es, die Lebensmittel selbst zu schälen.
  • Vermeiden Sie kalte, rohe und nicht pasteurisierte Lebensmittel.
  • Vermeiden Sie Schalentiere wie Austern, Hummer und Garnelen.
  • Achten Sie darauf, dass Fleisch, wie Hamburger und Saté, gut durchgegart ist.
  • Informieren Sie sich über die Qualität des Trinkwassers im Reiseland. Verwenden Sie im Zweifelsfall nur Wasser aus Flaschen mit versiegeltem Verschluss, auch zum Zähneputzen.
  • Waschen Sie immer Ihre Hände nach dem Toilettengang, vor dem Kochen und vor dem Essen.

Wenn Sie bereits Reisedurchfall haben, ist es wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wie bereits beschrieben, sind Ihre Därme nicht mehr in der Lage, genügend Flüssigkeit aus der Nahrung aufzunehmen, sodass Sie ernsthafte Anzeichen von Austrocknung entwickeln können. Achten Sie daher darauf, viel zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt schnell wieder auszugleichen! Achten Sie darauf, dass Sie (oder Ihr eventuell erkrankter Reisebegleiter) regelmäßig Wasser lassen. Wenn Sie länger als 24 Stunden nicht oder kaum uriniert haben, könnten Ihre Nieren nicht mehr richtig funktionieren. Wenden Sie sich in diesem Fall umgehend an einen Arzt.

Achtung: Wenn Sie Medikamente einnehmen, dazu zählt auch die Antibabypille, kann deren Wirkung durch Durchfall und eventuelles Erbrechen stark vermindert sein. Ihre Därme nehmen die Wirkstoffe nicht oder nur unzureichend auf. Wenden Sie sich auch dann an Ihren Arzt, um gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Es ist zum Beispiel bekannt, dass bei Diabetes mellitus die Erkrankung dadurch aus dem Gleichgewicht geraten kann.

Was sind die Behandlungen?

Medikamente

Wenn Sie Fieber oder Blut im Stuhl haben, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Es könnte sich um einen bakteriellen Durchfall handeln, der eine Antibiotikatherapie erfordert. Auch wenn Ihr Durchfall nach der Rückkehr länger als eine Woche anhält, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.

Alternative Behandlungen

Wenn Sie oder einer Ihrer Reisebegleiter Durchfall haben, ist es sehr wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Versuchen Sie, Kaffee und Alkohol zu vermeiden, da diese Getränke dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen. Sollte der Durchfall sehr lange (länger als 5 Tage) anhalten, besorgen Sie sich ORS in der örtlichen Drogerie oder Apotheke. Die Abkürzung steht für Oral Rehydration Solution und ist eine Flüssigkeitsersatzlösung. (Besorgen Sie ORS, sobald Sie denken, dass Sie es brauchen, warten Sie nicht 5 Tage. Es besteht aus einer Mischung aus Salz und Zucker, die Sie in Wasser auflösen können.

Wenn Sie sehr unter den ständigen Toilettengängen leiden, ist auch Loperamid(-oxid) unter verschiedenen Markennamen frei verkäuflich erhältlich. Sollte dies nach 48 Stunden noch keine Wirkung zeigen, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie einen Arzt auf. Verwenden Sie Loperamid nicht zu schnell, denn der Körper wird den Krankheitserreger gerade durch häufigen Stuhlgang los).

Quellen

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