Zomig

Über Zomig

  • Zomig wird zur Behandlung von Migräneanfällen eingesetzt, jedoch nicht zur Vorbeugung.
  • Die Wirkung setzt innerhalb einer Stunde ein, indem die Blutgefäße verengt werden.
  • Mögliche Nebenwirkungen: Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit.
  • Nicht geeignet bei bestehenden Herzerkrankungen oder Allergien.
  • Rücksprache mit dem Arzt während der Schwangerschaft oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente empfohlen.

Zomig ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Migräneanfällen mit oder ohne Aura (vorhergehende Warnzeichen wie Lichtblitze oder Kribbeln) angewendet werden kann. Es enthält den Wirkstoff Zolmitriptan, der zur Gruppe der Triptane zählt. Diese Medikamente können dazu beitragen, die Symptome der Migräne wie Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Licht- oder Geräuschempfindlichkeit zu lindern. Bitte beachten Sie, dass Zomig nicht zur Vorbeugung von Migräneanfällen bestimmt ist, sondern zur Behandlung eines Anfalls, sobald dieser einsetzt. Die Wirkung kann individuell unterschiedlich ausfallen.

Wirkung von Zomig

Zomig wirkt, indem es die Blutgefäße im Gehirn verengt, was möglicherweise dazu beiträgt, die Ursache des Migräneanfalls zu bekämpfen. Dadurch können die Symptome der Migräne, wie starke Kopfschmerzen und Übelkeit, gelindert werden. Das Medikament kann bereits innerhalb einer Stunde nach der Einnahme wirken und verschafft vielen Patientinnen und Patienten Linderung.

Wie ist Zomig einzunehmen?

Nehmen Sie Zomig ein, sobald Sie einen Migräneanfall bemerken. Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg. Sollte die Migräne nicht abklingen oder erneut auftreten, kann nach mindestens 2 Stunden eine weitere Tablette eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 10 mg (beispielsweise vier Tabletten à 2,5 mg). Die Tablette ist unzerkaut mit Wasser einzunehmen.

Überdosierung/Dosis vergessen/Absetzen des Medikaments
  • Überdosierung: Kontaktieren Sie umgehend einen Arzt, falls Sie mehr als die empfohlene Dosis eingenommen haben.
  • Dosis vergessen: Haben Sie eine Einnahme vergessen, nehmen Sie diese nur ein, wenn der Migräneanfall noch anhält. Nehmen Sie keinesfalls eine doppelte Dosis, um eine vergessene Tablette auszugleichen.
  • Absetzen: Sie können Zomig jederzeit absetzen. Es sind keine Entzugserscheinungen bekannt.
Wann darf Zomig nicht angewendet werden

Zomig ist nicht für jede Person geeignet. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie:

  • gegen Zolmitriptan oder einen der sonstigen Bestandteile allergisch sind.
  • an einer schweren Herzerkrankung, Bluthochdruck oder einem Schlaganfall leiden (oder gelitten haben).
  • Ergotamin oder andere Triptane einnehmen.
Wann ist besondere Vorsicht bei Zomig geboten

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie:

  • Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen, wie Rauchen, Übergewicht oder ein höheres Lebensalter (insbesondere Männer über 40 Jahre und Frauen nach den Wechseljahren).
  • an Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leiden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie unsicher sind, ob Zomig für Sie geeignet ist.

Schwangerschaft/Stillzeit

Zomig sollte während der Schwangerschaft oder Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel dem ungeborenen Kind schaden kann. Während der Stillzeit wird empfohlen, bis 24 Stunden nach der Einnahme nicht zu stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Zomig kann Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen. Führen Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen, falls Sie diese Nebenwirkungen feststellen.

Nehmen Sie noch andere Medikamente ein?

Zomig kann mit anderen Arzneimitteln Wechselwirkungen zeigen, beispielsweise mit Ergotamin, anderen Triptanen, Antidepressiva (wie MAO-Hemmern oder SSRI) sowie Medikamenten gegen Pilzinfektionen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Medikamente einnehmen.

Nebenwirkungen

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Zomig zählen:

  • Häufig (1-10%): Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit, trockener Mund.
  • Gelegentlich (0,1-1%): Muskelschmerzen, Druck- oder Schmerzgefühl im Brustbereich.
  • Selten (weniger als 0,1%): Allergische Reaktionen wie Hautausschlag oder Schwellungen.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken.

Zusammensetzung

Zomig enthält den Wirkstoff Zolmitriptan. Weitere Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Natriumstärkeglykolat und Magnesiumstearat.

Wie ist dieses Arzneimittel aufzubewahren?

Bewahren Sie Zomig an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur (15-30°C) und außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum.

Beipackzettel

Lesen Sie sich vor der Anwendung den Beipackzettel von Zomig vollständig durch.

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