Genitalwarzen können nach einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) entstehen. Dieses Virus kann beim sexuellen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen werden. Damit zählen Genitalwarzen zu den sexuell übertragbaren Krankheiten (STI). Genitalwarzen sind zwar nicht gefährlich, aber unangenehm. Glücklicherweise lassen sie sich gut behandeln. Die Warzen können jedoch nach einiger Zeit erneut auftreten.
Genitalwarzen sind kleine Warzen an den Geschlechtsorganen und/oder am After und werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. Dieses Virus existiert in etwa 100 Varianten. Die Typen, die Genitalwarzen verursachen, sind Typ 6 und Typ 11.
HPV ist äußerst ansteckend. Weltweit sind mehr als 50 % der sexuell aktiven Personen mit einem der zahlreichen humanen Papillomaviren infiziert. In den meisten Fällen bleibt dies unbemerkt.
Genitalwarzen gehören gemeinsam mit Chlamydien zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Besonders junge Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren infizieren sich.
Nicht jeder, der mit HPV Typ 6 oder 11 infiziert ist, entwickelt tatsächlich Genitalwarzen. Es kann auch vorkommen, dass die Warzen erst deutlich später auftreten. Die Inkubationszeit von Genitalwarzen beträgt nämlich 1 bis 8 Monate. In dieser Zeit ist HPV jedoch bereits ansteckend. Daher kann man Genitalwarzen auch von einer Person bekommen, die zwar infiziert ist, aber (noch) keine Beschwerden zeigt. Auf diese Weise kann das Virus auch unbemerkt weitergegeben werden.
Genitalwarzen sind nicht gefährlich. Sie können jedoch ein Schamgefühl hervorrufen.