Hier sind die bekanntesten im Überblick:
Wegovy ist ein injizierbares Medikament. Es enthält Semaglutid, das dem Hormon GLP-1 ähnelt, den Appetit verringert und das Sättigungsgefühl fördert. Wegovy wird einmal wöchentlich subkutan mit einem Pen als Ergänzung zu Diät und Bewegung verabreicht. Es kann einen deutlich höheren Abnehmen unterstützen.
Mysimba. Die Wirkstoffe Naltrexonhydrochlorid und Bupropionhydrochlorid beeinflussen die Regulierung der Nahrungsaufnahme und des Energieverbrauchs im Gehirn. Ziel ist es, dass Sie innerhalb von 16 Wochen 5 Prozent Ihres Körpergewichts verlieren. Ist dies nicht der Fall, wird ein Arzt gemeinsam mit Ihnen prüfen, ob Mysimba für Sie die richtige Lösung ist.
Orlistat. Auch dieses Schlankheitsmittel blockiert teilweise die Aufnahme von Fett aus der Nahrung. Die kalorienreichen Fette werden über den Stuhl ausgeschieden.
Reganon, auch bekannt als Tenuate. Dieses Medikament gehört zu den Appetitzüglern. Der Wirkstoff Diethylpropion sorgt dafür, dass Sie weniger Hunger haben. Reganon wird meist für einige Wochen als Kur verschrieben. Dieses Arzneimittel ist nicht für die langfristige Anwendung geeignet.
Saxenda. Dies ist keine Abnehmpille, sondern ein injizierbares Arzneimittel, das beim Abnehmen hilft. Es reguliert den Blutzuckerspiegel, sodass der Magen weniger schnell ein Hungersignal an das Gehirn sendet.
Xenical. Dieses Mittel sorgt dafür, dass etwa ein Drittel des Fettes aus der Nahrung nicht vom Körper aufgenommen wird. So nehmen Sie weniger Kalorien auf.
Diese Schlankheitsmedikamente sind ausschließlich auf Rezept erhältlich und nicht jeder kommt für eine Behandlung mit diesen Arzneimitteln infrage. Sie müssen einen bestimmten BMI haben, um sie verwenden zu dürfen.
Nur durch die Einnahme von Schlankheitspillen nehmen Sie nicht ab. Sie wirken nur in Kombination mit einem gesunden Lebensstil und einer angepassten Ernährung.
Wie alle Medikamente können auch Schlankheitsmittel Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören beispielsweise ein niedriger Blutzuckerspiegel oder Darmbeschwerden. Diese Medikamente werden daher erst nach einer (Online-)Beratung durch einen Arzt verschrieben.
Es gibt auch Abnehmpillen ohne Rezept
Beispiele hierfür sind:
- Mahlzeitenersatzprodukte;
- Appetitzügler;
- Fettverbrenner;
- Fettblocker.
Auch hier gilt: Diese Produkte tragen nur dann zum Abnehmen bei, wenn Sie sie mit einem gesunden Lebensstil kombinieren. Lesen Sie stets sorgfältig die Hinweise in der Packungsbeilage, denn auch rezeptfreie Schlankheitsmittel können Nebenwirkungen haben.
Schlankheitsmedikamente sollten mit Sorgfalt angewendet werden. Wenden Sie sich gerne an einen Apotheker oder Arzt, um weitere Informationen über diese Arzneimittel zu erhalten.