Femoston

Über Femoston

  • Femoston lindert Beschwerden in den Wechseljahren bei Frauen.
  • Estradiol und Dydrogesteron regulieren die Hormone.
  • Täglich einnehmen, keine doppelte Einnahme.
  • Nicht anwenden während der Schwangerschaft oder bei Krebserkrankungen.
  • Mögliche Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit.

Femoston ist ein Arzneimittel, das bei Frauen angewendet wird, die unter Beschwerden während der Wechseljahre (Menopause) leiden. Es enthält die Wirkstoffe Estradiol und Dydrogesteron, die gemeinsam dazu beitragen, hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre zu regulieren. Es kann Symptome wie Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit lindern. Darüber hinaus kann Femoston auch zur Vorbeugung von Knochenschwund (Osteoporose) nach der Menopause bei Frauen mit erhöhtem Risiko verschrieben werden. Die Wirkung und die Ergebnisse können individuell unterschiedlich ausfallen.

Wirkung Femoston

Femoston wirkt, indem es Östrogen (Estradiol) und Progesteron (Dydrogesteron) ergänzt – Hormone, die während der Wechseljahre vom Körper in geringerer Menge produziert werden. Estradiol hilft, Beschwerden der Wechseljahre zu lindern, während Dydrogesteron die Gebärmutterschleimhaut vor übermäßigem Wachstum durch Östrogen schützt. Daher ist Femoston für Frauen mit erhaltener Gebärmutter geeignet.

Wie sollte man Femoston einnehmen?

Nehmen Sie Femoston täglich zur gleichen Uhrzeit ein. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser, vorzugsweise ohne sie zu zerkauen. Die Dosierung und die Tablettenart (Femoston 1/10 oder 2/10) werden von Ihrem Arzt auf Grundlage Ihrer Beschwerden und Ihrer medizinischen Vorgeschichte festgelegt. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sofern weniger als 12 Stunden vergangen sind. Ist mehr Zeit vergangen, überspringen Sie die vergessene Dosis und setzen Sie Ihr gewohntes Einnahmeschema fort. Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Tablette nachzuholen.

Zu viel eingenommen/Dosis vergessen/Absetzen dieses Medikaments
  • Zu viel eingenommen: Wenden Sie sich bei einer Überdosierung an Ihren Arzt. Mögliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen oder vaginale Blutungen.
  • Dosis vergessen: Nehmen Sie die vergessene Tablette innerhalb von 12 Stunden ein. Ist dies nicht möglich, überspringen Sie die Dosis und fahren Sie wie gewohnt fort.
  • Absetzen von Femoston: Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Medikament absetzen, da Beschwerden zurückkehren können.
Wann sollte Femoston nicht angewendet werden

Femoston ist nicht geeignet, wenn Sie:

  • Schwanger sind oder stillen.
  • Gegen Estradiol, Dydrogesteron oder einen der Hilfsstoffe allergisch sind.
  • Eine Vorgeschichte mit Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder anderen hormonempfindlichen Tumoren haben.
  • Ungeklärte vaginale Blutungen haben.
  • Ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberprobleme haben.
Wann ist besondere Vorsicht mit Femoston geboten

Seien Sie vorsichtig mit Femoston, wenn Sie:

  • Ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel haben (zum Beispiel durch Übergewicht oder längere Immobilisation).
  • An Migräne, Bluthochdruck, Diabetes oder Gallenblasenerkrankungen leiden.
  • Speziell für Männer: Dieses Arzneimittel ist nicht für Männer bestimmt.
  • Speziell für Frauen: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs oder Gebärmuttererkrankungen haben.
Schwangerschaft/Stillzeit

Verwenden Sie Femoston nicht, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Sollten Sie während der Anwendung schwanger werden, beenden Sie die Einnahme umgehend und wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Femoston hat keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Verwenden Sie noch andere Medikamente?

Femoston kann mit anderen Arzneimitteln wechselwirken, wie beispielsweise bestimmten Mitteln gegen Epilepsie, Tuberkulose oder HIV. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Medikamente einnehmen.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von Femoston können sein:

  • Häufig (1-10%): Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Spannungsgefühl in der Brust, vaginale Blutungen oder Ausfluss.
  • Gelegentlich (0,1-1%): Migräne, Stimmungsschwankungen, Hautausschlag oder Juckreiz.
  • Selten (weniger als 0,1%): Blutgerinnsel, Lebererkrankungen oder allergische Reaktionen.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt bei schweren oder anhaltenden Nebenwirkungen.

Zusammensetzung

Femoston enthält die Wirkstoffe Estradiol und Dydrogesteron. Darüber hinaus sind Hilfsstoffe wie Lactosemonohydrat enthalten. Prüfen Sie die Packungsbeilage, wenn Sie an einer Laktoseintoleranz leiden.

Wie bewahrt man dieses Medikament auf?

Bewahren Sie Femoston bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung und außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum.

Beipackzettel

Lesen Sie sich vor der Anwendung den Beipackzettel von Femoston vollständig durch.

Zusammenarbeitende Ärzte

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