Hormontherapie (HRT)

Hormontherapie (HRT), auch als Hormonsubstitutionstherapie (HST) bezeichnet, ist die Ergänzung von Hormonen während der Wechseljahre mit dem Ziel, die damit verbundenen Beschwerden zu lindern.

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Was ist Hormontherapie (HRT)?

Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, nimmt die Östrogenproduktion in den Eierstöcken ab. Dies kann verschiedene Beschwerden verursachen, wie Hitzewallungen, Schwitzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit. Je nach Ausprägung der Beschwerden können Medikamente in Form von Hormonen verschrieben werden. Dies wird als Hormonsubstitutionstherapie (HST) bezeichnet.1 Diese Hormone gleichen den Östrogenspiegel teilweise wieder aus, wodurch die Beschwerden abnehmen oder verschwinden.

Die Behandlung sollte idealerweise zu Beginn der Menopause begonnen werden. Allerdings gibt es auch einige Nachteile der Hormontherapie in den Wechseljahren. Daher sollten die Vorteile und Risiken der Hormonsubstitutionstherapie sorgfältig abgewogen werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die am besten zu Ihnen passt.

Wie erkennt man die Wechseljahre?

Wenn Sie über vierzig Jahre alt sind und sich Ihr Menstruationszyklus verändert, ist dies meist ein Hinweis darauf, dass Sie sich am Beginn der Wechseljahre befinden. Die Abstände zwischen den Menstruationen können kürzer oder länger werden, die Menstruationen selbst können ebenfalls kürzer oder länger sein, und manchmal treten stärkere Blutungen mit Blutgerinnseln auf.

Die häufigsten Beschwerden sind:

  • Hitzewallungen
  • Plötzlich starkes Schwitzen und Erröten
  • Nächtliches schweisstreibendes Erwachen
  • Kopf- und Bauchschmerzen
  • Erhöhte emotionale Empfindlichkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Migräne
  • Trockene Haut und trockene Augen
  • Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Geringeres sexuelles Verlangen
Was kann ich selbst gegen die Wechseljahre tun?

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess. So wie Sie zum ersten Mal Ihre Menstruation bekommen haben, treten Sie nun in eine Phase ein, in der das Ausbleiben der Menstruation bevorsteht. Dagegen können Sie nichts tun. Sie können jedoch Massnahmen gegen die möglichen Beschwerden ergreifen, die damit einhergehen.

  • Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil, ernähren Sie sich ausgewogen und abwechslungsreich.
  • Essen Sie ausreichend eisenhaltige Lebensmittel, wie Blattgemüse und Trockenfrüchte.
  • Bewegen Sie sich regelmässig und sorgen Sie für genügend Schlaf.
  • Vermeiden Sie, insbesondere bei Hitzewallungen, Kaffee, Alkohol und scharfes Essen; oder reduzieren Sie deren Konsum.
  • Passen Sie Ihre Kleidung an, wenn Sie stark schwitzen. Tragen Sie Baumwollkleidung und kleiden Sie sich in Schichten, damit Sie bei Bedarf etwas ausziehen können.
  • Verwenden Sie auch Baumwollbettwäsche.
  • Bei vaginalen Beschwerden können Sie Gleitmittel in Erwägung ziehen und ein längeres Vorspiel einplanen.
Welche Behandlungen gibt es gegen Beschwerden in den Wechseljahren?

Sowohl Anpassungen des Lebensstils als auch Medikamente können helfen, die Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern.

Medikamente gegen Beschwerden in den Wechseljahren

Es gibt verschiedene Medikamente, die eine Ärztin oder ein Arzt zur Unterstützung der Hormontherapie in den Wechseljahren verschreiben kann. Diese sind:

  • Östrogenhormone (Monotherapie). Diese enthalten Estradiol und sind für Frauen geeignet, die keine Gebärmutter mehr haben. Sie sind als Nasenspray, Implantationstablette, Pflaster und zur vaginalen Anwendung mit Applikator erhältlich. Zudem gibt es Estriol für die vaginale Anwendung. Sowohl Estriol als auch Estradiol sind auch in Tablettenform verfügbar.
  • Östrogenhormone in Kombination mit Gestagenen. Diese sind für Frauen geeignet, die ihre Gebärmutter noch haben. Die Gestagene verhindern ein übermässiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut unter dem Einfluss der Östrogene.
  • Kombinationspräparat. Bei Frauen, die eine Empfängnisverhütung wünschen, kann eine Antibabypille mit Kombinationspräparat gewählt werden. Wenn Sie eine Hormonspirale verwenden, kann diese mit einer Östrogen-Monotherapie kombiniert werden.
  • Tibolon. Dieses Medikament wirkt vor allem gegen Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Es wird jedoch selten verschrieben, da es das Risiko für Gebärmutter- und Brustkrebs erhöht.

Alternative Behandlungen

Es gibt alternative Behandlungen in den Wechseljahren, jedoch keine alternative Hormontherapie. Es gibt jedoch pflanzliche Stoffe, die Östrogenen ähneln: die Phytoöstrogene, diese wirken jedoch nicht bei allen gleich gut.

Lebensstiländerungen

Wenn Sie eine Hormontherapie einnehmen, ist es ratsam, einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Sorgen Sie für ausreichend Erholung, reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum, hören Sie mit dem Rauchen auf, ernähren Sie sich ausgewogen und bleiben Sie in Bewegung.

Bei Dokteronline können Sie eine passende Behandlung anfordern. Ihre Anfrage wird von einer registrierten Ärztin oder einem registrierten Arzt anhand eines Online-Konsultationsformulars geprüft. Das ausgestellte Rezept wird anschliessend an eine Apotheke weitergeleitet, woraufhin die verschriebene Medikation diskret zu Ihnen nach Hause geliefert wird.

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Was ist eine HET?

Bei einer Hormonersatztherapie (HET/HRT) werden dem Körper Hormone zugeführt, um Wechseljahrsbeschwerden abzumildern.

Welche Arten der Hormonersatztherapie gibt es?

Die Hormone können in Form von Tabletten oder Kapseln oral (durch den Mund) eingenommen werden. Bei Cremes und Pflastern erfolgt die Aufnahme durch die Haut. Außerdem gibt es Pillen, die vaginal eingeführt werden.

Wie ist das Verfahren für eine Bestellung in der Schweiz?

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