Die monatliche Menstruation kann sehr schmerzhaft sein. Die Hormonschwankungen können die Stimmung erheblich beeinträchtigen, sodass einige Frauen im Alltag stark eingeschränkt sind. Während bei manchen Frauen der Blutverlust gering ist, kann er bei anderen sehr stark ausfallen. In gewissen Situationen kann es erforderlich sein, Binden oder Tampons stündlich zu wechseln. Zusätzlich können Krämpfe, Kopfschmerzen und gegebenenfalls Übelkeit auftreten.
Es wurde ein Zusammenhang zwischen Menstruation und Migräneanfällen festgestellt. Dies kann ein triftiger Grund sein, die Menstruation möglichst zu minimieren. Sie können sich beispielsweise dafür entscheiden, Ihre Periode nur alle sechs Wochen zu bekommen oder sogar ein Jahr lang die Pille durchgehend einzunehmen. Ein weiterer Grund kann eine geplante medizinische Behandlung sein. Die Terminpläne von Fachärztinnen, Fachärzten und Spitälern lassen sich nicht unbegrenzt an Ihren Menstruationszyklus anpassen, und auch Sie selbst möchten während eines Spitalaufenthalts, sowohl während eines Eingriffs als auch in der Erholungsphase, nicht menstruieren. Auch dies kann ein berechtigter Grund sein, die Menstruation zu verschieben oder vorzuziehen.
Schliesslich gibt es noch soziale Gründe. Es kommt bei jeder Frau einmal vor: Sie haben eine schöne Reise geplant und stellen fest, dass Sie genau in dieser Woche Ihre Periode bekommen. Oder Sie müssen eine wichtige Präsentation halten, und das fällt genau in die Zeit Ihrer Menstruation. Auch in solchen Fällen ist es sehr angenehm, den Zyklus anpassen zu können. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, die Menstruation zu verschieben, vorzuziehen oder sogar auszulassen, auch wenn Sie keine Antibabypille einnehmen.