Übergewicht bei Männern

Jeder weiß, dass Übergewicht der Gesundheit schadet. Ebenso ist bekannt, dass das Körpergewicht beeinflusst, wie man sich fühlt, und das Risiko für ernsthafte Erkrankungen erhöht. Die Lösung besteht darin, auf ein gesundes Gewicht zu reduzieren, doch das ist leichter gesagt als getan. Wissen Sie, wie man gesund abnimmt und wann Schlankheitsmedikamente helfen können? Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen dazu.

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Darreichungsform

Injektion

Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme

10 %

Wirkung

Senkt den Appetit

Anwendung

Einmal täglich gemäß dem Dosierungsschema

Wirkstoff

Liraglutid

Darreichungsform

Injektion

Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme

15 %

Wirkung

Senkt den Appetit

Anwendung

Einmal wöchentlich gemäß dem Dosierungsschema

Wirkstoff

Semaglutid

Darreichungsform

Injektion

Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme

Bis zu 20 %

Wirkung

Senkt den Appetit

Anwendung

Einmal wöchentlich gemäß dem Dosierungsschema

Wirkstoff

Tirzepatid

Darreichungsform

Tablette

Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme

5-10 %

Wirkung

Unterdrückt das Hungergefühl

Anwendung

Täglich gemäß dem Dosierungsschema

Wirkstoff

Naltrexon/Bupropion

Darreichungsform

Kapsel

Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme

5-10 % (bei gleichzeitiger kalorienreduzierter Ernährung)

Wirkung

Geringere Fettaufnahme

Anwendung

Maximal dreimal täglich

Wirkstoff

Orlistat

Wann spricht man von Übergewicht und warum ist Abnehmen wichtig?

Füllig, dick, adipös – das sind unterschiedliche Begriffe für Übergewicht. Doch ab wann gilt man tatsächlich als übergewichtig? Dies wird anhand des BMI, des Body-Mass-Index, festgestellt. Dabei handelt es sich um eine Rechenformel, deren Ergebnis (Gewicht in kg geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern) anzeigt, ob Ihr Körpergewicht zur Körpergröße passt.

Wann ist Ihr BMI zu hoch?

Solange der BMI-Wert zwischen 18 und 25 liegt, haben Sie ein gesundes Gewicht. Ab einem BMI von 26 spricht man von Übergewicht. Von Adipositas, also starkem Übergewicht, ist ab einem BMI von 30 die Rede. Ein BMI von 35 oder mehr fällt in die Kategorie der extremen (lebensbedrohlichen) Adipositas.

Heutzutage wird nicht mehr nur auf den BMI geachtet, sondern auch auf den Bauchumfang. Die Fettansammlung an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln ist nämlich weniger schädlich für die Gesundheit als das Fett im Bauchbereich. Bei Männern liegt dieser Wert bei 102 cm. Sie setzen sich Gesundheitsrisiken aus, wenn Sie zu viel Körperfett haben.

Ursachen von Übergewicht

Übergewicht ist leider weit verbreitet. Meist wird es vor allem mit einem ungesunden Lebensstil in Verbindung gebracht: zu wenig Bewegung in Kombination mit zu viel und/oder ungesundem Essen.

Das Risiko für Übergewicht steigt auch durch:

  • Vererbung;
  • die Einnahme bestimmter Medikamente;
  • das Aufhören mit dem Rauchen (viele Menschen greifen dann zu Süßigkeiten, um die Hände zu beschäftigen);
  • bestimmte Erkrankungen.
Risiken, Symptome und Beschwerden bei Übergewicht

Übergewicht erhöht das Risiko für schwere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten. Zudem werden viele psychische Probleme, wie beispielsweise Depressionen, mit Übergewicht in Zusammenhang gebracht.

Auch im Alltag kann Übergewicht zahlreiche Beschwerden verursachen. Die meisten Menschen mit Übergewicht bewegen sich weniger leicht. Sie haben häufig eine schlechte Kondition, sind schneller müde oder leiden unter Gelenkschmerzen. Das zusätzliche Gewicht belastet Körper und Geist.

Gesund abnehmen – wie geht das?

Oft beginnt es mit einer Umstellung der Ernährung. Keine Snacks, Süßigkeiten und Fertiggerichte mehr. Stattdessen Lebensmittel, die Ihrem Körper guttun:

  • Eiweiße, auch Proteine genannt: Diese Nährstoffe sind wichtig für den Aufbau und Erhalt Ihrer Muskulatur. Sie verringern zudem das Hungergefühl. Gute Eiweißquellen sind mageres Fleisch (Huhn, Pute), Nüsse, Eier und Topfen.
  • Gesunde Fette: Ungesättigte Fettsäuren enthalten die Vitamine A, E und D sowie ungesättigte Fettsäuren: Stoffe, die Ihre Blutgefäße elastisch halten und gut für Augen, Herz, Haut und Gehirn sind. Ungesättigte Fette finden Sie in fettem Fisch (Lachs, Makrele, Hering), pflanzlichen Ölen, Halbfettmargarine, Avocado, Nüssen und Samen.
  • Frisches Gemüse und Obst: Sie sind Ihre besten Verbündeten, wenn Sie gesund abnehmen möchten. Sie liefern wenige Kalorien, aber viele Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und weitere gesunde Inhaltsstoffe. Essen Sie vor allem viel Gemüse: mindestens 300 Gramm pro Tag, besser noch 500 Gramm. Dazu zwei Portionen Obst, und Sie sind auf einem sehr guten Weg.
  • Ballaststoffe: Ihr Darm benötigt Ballaststoffe. Diese sind in Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten, aber auch in Vollkornprodukten enthalten. Ballaststoffe beugen Verstopfung vor. Außerdem lassen sie den Blutzucker langsamer ansteigen. Dadurch bleiben Müdigkeit und Heißhungerattacken, wie sie bei Weißmehlprodukten auftreten, aus.
  • Kalzium: Kalziumhaltige Lebensmittel halten Ihre Knochen und Zähne stark und gesund. Milchprodukte passen daher gut in Ihren gesunden Ernährungsplan. Wählen Sie jedoch die fettarme oder magere Variante, das spart viele Kalorien. Sie können auch pflanzliche Milchalternativen wählen, diese Produkte sind meist mit Kalzium angereichert.

Wenn Sie abnehmen möchten, halten Sie Ihre Portionen klein und essen Sie nicht zu viele Zwischenmahlzeiten. Auch von gesunden Lebensmitteln sollten Sie nicht unbegrenzt essen!

Tipp zum schnelleren Abnehmen: mehr trinken, weniger essen

Es ist allgemein bekannt, dass Wassertrinken gesund ist. Wasser sorgt zudem für ein Sättigungsgefühl und hilft Ihrem Körper, Abfallstoffe schneller auszuscheiden. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag, auch zuckerfreie Erfrischungsgetränke, Tee und Kaffee ohne Zucker zählen dazu.

Alkohol und Fruchtsaft sind flüssige Kalorienbomben, die Ihrer Gesundheit nicht zuträglich sind.

Warum Bewegung beim gesunden Abnehmen hilft

Ihr Körper ist wie ein Motor und benötigt Treibstoff, also Kalorien, um zu funktionieren. Selbst im Sitzen verbraucht Ihr Körper Kalorien. Durch „normale“ Bewegung (alltägliche Aktivitäten) benötigen Männer etwa 2500 Kalorien pro Tag, um ihr Gewicht zu halten.

Wenn Sie zusätzlich zum normalen Alltag Sport treiben, benötigt Ihr Körper mehr Energie. Wenn Sie diese nicht über die Nahrung aufnehmen, werden die Fettreserven angegriffen. So verlieren Sie Gewicht. Sport ist daher eine sehr gute Methode, um gesund abzunehmen – selbstverständlich in Kombination mit Ihren neuen, gesunden Essgewohnheiten.

Das bedeutet nicht, dass Sie täglich auf dem Laufband stehen müssen. Auch mit einem ausgedehnten Spaziergang, Autowaschen oder Radfahren verbrennen Sie zusätzliche Kalorien.

Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten umgestellt und sich mehr bewegt haben, werden Sie nach einiger Zeit feststellen, dass Sie sich fitter fühlen. Sie haben mehr Energie, Beschwerden nehmen ab und Sie sind weniger schnell müde. Möglicherweise zeigt auch die Waage bereits einen Gewichtsverlust, und Ihre Kleidung sitzt bequemer.

Medikamente & Behandlung bei Übergewicht

Die Umstellung des Lebensstils und der Ernährungsgewohnheiten reicht manchmal nicht aus. Zum Beispiel, wenn Sie viele Kilos verlieren müssen oder unter starkem Hungergefühl leiden. In solchen Fällen kann eine Ärztin oder ein Arzt ein Schlankheitsmedikament verschreiben.

Dabei handelt es sich um rezeptpflichtige Arzneimittel zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas. Es gibt zwei Arten von Medikamenten: Die eine Art sorgt dafür, dass ein Teil des aufgenommenen Fetts nicht vom Körper aufgenommen wird, die andere Art bewirkt, dass Sie schneller satt sind oder weniger Hunger verspüren.

Welche Arten von Schlankheitsmedikamenten gibt es?

Hier die bekanntesten im Überblick:

Wegovy ist ein injizierbares Medikament: Es enthält Semaglutid, das dem Hormon GLP-1 ähnelt, den Appetit verringert und das Sättigungsgefühl fördert. Wegovy wird einmal wöchentlich subkutan mit einem Pen als Ergänzung zu Diät und Bewegung verabreicht. Es kann einen deutlich höheren Gewichtsverlust unterstützen.

Mysimba: Die Wirkstoffe Naltrexonhydrochlorid und Bupropionhydrochlorid beeinflussen die Regulierung der Nahrungsaufnahme und des Energieverbrauchs im Gehirn. Ziel ist es, dass Sie dadurch innerhalb von 16 Wochen fünf Prozent Ihres Körpergewichts verlieren. Ist das nicht der Fall, prüft eine Ärztin oder ein Arzt, ob Mysimba für Sie die richtige Lösung ist.

Orlistat: Auch dieses Schlankheitsmittel blockiert teilweise die Aufnahme von Fett aus der Nahrung. Die kalorienreichen Fette werden über den Stuhl ausgeschieden.

Reganon, auch bekannt als Tenuate: Dieses Medikament zählt zu den Appetitzüglern. Der Wirkstoff Diethylpropion sorgt dafür, dass Sie weniger Hunger haben. Reganon wird meist für einige Wochen als Kur verschrieben. Dieses Arzneimittel ist nicht für den Langzeitgebrauch geeignet.

Saxenda: Dies ist keine Abnehmpille, sondern ein injizierbares Arzneimittel, das beim Abnehmen hilft. Es reguliert den Blutzuckerspiegel, sodass Ihr Magen weniger schnell ein Hungersignal an das Gehirn sendet.

Xenical: Dieses Mittel sorgt dafür, dass etwa ein Drittel des Fettes aus der Nahrung nicht vom Körper aufgenommen wird. So nehmen Sie weniger Kalorien auf.

Diese Schlankheitsmedikamente sind ausschließlich auf Rezept erhältlich und nicht jede Person kommt für eine Behandlung mit diesen Arzneimitteln infrage. Sie müssen einen bestimmten BMI aufweisen, um sie verwenden zu dürfen.

Nur durch die Einnahme von Schlankheitspillen nehmen Sie nicht ab. Sie wirken ausschließlich in Kombination mit einem gesunden Lebensstil und einer angepassten Ernährung.

Wie alle Medikamente können auch Schlankheitsmittel Nebenwirkungen haben. Dazu zählen beispielsweise niedriger Blutzucker oder Darmbeschwerden. Diese Medikamente werden daher erst nach einem (Online-)Arztgespräch verschrieben.

Es gibt auch Abnehmpillen ohne Rezept

Beispiele hierfür sind:

  • Mahlzeitenersatzprodukte;
  • Appetitzügler;
  • Fettverbrenner;
  • Fettblocker.

Auch hier gilt: Diese Produkte tragen nur zum Gewichtsverlust bei, wenn Sie sie mit einem gesunden Lebensstil kombinieren. Lesen Sie stets aufmerksam die Hinweise in der Packungsbeilage, denn auch rezeptfreie Schlankheitsmittel können Nebenwirkungen verursachen.

Schlankheitsmedikamente sollten mit Bedacht angewendet werden. Wenden Sie sich gerne an eine Apothekerin, einen Apotheker oder eine Ärztin, einen Arzt, um mehr Informationen über diese Arzneimittel zu erhalten.

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