Salofalk

Über Salofalk

  • Salofalk behandelt Darmentzündungen mit Mesalazin.
  • Erhältlich als Tabletten, Zäpfchen, Klysmen.
  • Reduziert Beschwerden wie Schmerzen, Durchfall, Blutverlust.
  • Nicht geeignet bei Allergien, Leber- oder Nierenproblemen.
  • Besprechen Sie die Dosierung und andere Medikamente mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Salofalk ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Entzündungen im Darm, wie Colitis ulcerosa, eingesetzt werden kann. Es enthält den Wirkstoff Mesalazin, der Entzündungen in der Darmwand verringern kann. Dieses Arzneimittel kann helfen, Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und Blut im Stuhl zu lindern oder zu verhindern. Die Wirkung kann individuell unterschiedlich sein. Salofalk ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie Tabletten, Zäpfchen und Klysmen, sodass es gezielt an der betroffenen Stelle im Darm wirken kann.

Wirkung von Salofalk

Der Wirkstoff Mesalazin in Salofalk wirkt entzündungshemmend. Er reduziert die Bildung von Substanzen, die eine Entzündung in der Darmwand auslösen. Dadurch können Beschwerden wie Schmerzen, Durchfall und Blutverlust abnehmen. Salofalk kann sowohl zur Behandlung eines akuten Schubs von Colitis ulcerosa als auch zur Vorbeugung neuer Schübe eingesetzt werden.

Wie sollte man Salofalk einnehmen?

Die Dosierung und Darreichungsform von Salofalk hängen von Ihren Beschwerden und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Befolgen Sie stets die Anweisungen Ihrer Ärztin, Ihres Arztes oder Ihrer Apothekerin, Ihres Apothekers.

  • Tabletten: Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit Wasser, vorzugsweise nach einer Mahlzeit. Kauen Sie die Tabletten nicht.
  • Zäpfchen: Führen Sie das Zäpfchen vorsichtig in den After ein, vorzugsweise nach dem Stuhlgang.
  • Klysmen: Verwenden Sie ein Klysma gemäß den Anweisungen in der Packungsbeilage, vorzugsweise vor dem Schlafengehen.
    Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese nachträglich ein, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Zu viel eingenommen/Dosis vergessen/Absetzen dieses Medikaments
  • Zu viel eingenommen: Kontaktieren Sie umgehend Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin, Ihren Apotheker, wenn Sie zu viel Salofalk eingenommen haben.
  • Dosis vergessen: Nehmen Sie die vergessene Dosis nachträglich ein, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Dosis. Lassen Sie die vergessene Dosis aus, wenn Sie unsicher sind.
  • Absetzen: Setzen Sie Salofalk nicht ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab, auch nicht, wenn Sie sich besser fühlen.
Wann sollte Salofalk nicht angewendet werden

Salofalk ist nicht für jede Person geeignet. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie:

  • Allergisch gegen Mesalazin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • Schwere Leber- oder Nierenprobleme haben.
  • Ein Magen- oder Darmgeschwür haben.
Wann ist besondere Vorsicht mit Salofalk geboten

Seien Sie vorsichtig mit Salofalk, wenn Sie:

  • Probleme mit Ihrer Leber oder Ihren Nieren haben.
  • Bekanntermaßen allergisch gegen Salicylate (wie Aspirin) sind.
  • Veränderungen im Blutbild haben oder während der Anwendung bekommen.
    Für Männer und Frauen gilt: Lassen Sie regelmäßig Ihr Blut und Ihren Harn kontrollieren, wenn Sie dieses Arzneimittel über einen längeren Zeitraum anwenden.
Schwangerschaft/Stillzeit

Salofalk kann in bestimmten Fällen während der Schwangerschaft angewendet werden, jedoch nur auf Anraten Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes. Sprechen Sie auch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie stillen, da geringe Mengen des Wirkstoffs in die Muttermilch übergehen können.

Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Salofalk hat keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen. Sie können diese Tätigkeiten während der Anwendung dieses Arzneimittels sicher ausführen.

Verwenden Sie noch andere Medikamente?

Salofalk kann mit anderen Arzneimitteln, wie Blutverdünnern oder bestimmten Mitteln gegen Rheuma, Wechselwirkungen haben. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apothekerin, Ihrem Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen.

Nebenwirkungen

Wie jedes Arzneimittel kann auch Salofalk Nebenwirkungen verursachen, jedoch ist nicht jede Person davon betroffen.

  • Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Kopfschmerzen.
  • Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz, Schwindel.
  • Selten: Allergische Reaktionen, Leber- oder Nierenprobleme, Veränderungen im Blutbild.
    Kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie schwere oder anhaltende Nebenwirkungen bemerken.
Zusammensetzung

Salofalk enthält den Wirkstoff Mesalazin. Weitere Bestandteile können je nach Darreichungsform variieren. Lesen Sie die Packungsbeilage für eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe.

Wie bewahrt man dieses Medikament auf?

Bewahren Sie Salofalk in der Originalverpackung, an einem trockenen Ort und bei Raumtemperatur (nicht über 25°C) auf. Bewahren Sie das Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Verwenden Sie Salofalk nicht mehr nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum.

Beipackzettel

Lesen Sie sich vor der Anwendung den Beipackzettel von Salofalk vollständig durch.

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