Haarausfall bei Frauen

Jeder Mensch verliert täglich zwischen 50 und 100 Haare. Dies ist völlig normal. Sollten Sie jedoch feststellen, dass Ihr Haar dünner wird oder sich kahle Stellen bilden, könnte eine ernsthaftere Ursache vorliegen. Haarausfall bei Frauen kann unterschiedliche Auslöser haben und glücklicherweise gibt es auch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.

Behandlungen gegen Haarausfall bei Frauen

Keine Produkte für diesen Filter gefunden
Telogener Haarausfall

Telogener Haarausfall entsteht durch körperliche Veränderungen wie hormonelle Schwankungen (zum Beispiel nach einer Geburt oder während der Wechseljahre), Stress, Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten oder eine unausgewogene Ernährung. Dadurch wird der natürliche Haarwachstumszyklus gestört, sodass Haare rascher in die Ruhephase (telogene Phase) übergehen und nach einigen Monaten ausfallen.

In der Regel wächst ein Haar durchschnittlich fünf Jahre lang (anagene Phase), ruht anschließend einige Monate und fällt erst danach aus. Bei telogenem Haarausfall wird dieser Ablauf vorzeitig ausgelöst, was zu plötzlichem und häufig auffälligem Haarausfall führt.

Androgenetische Alopezie (erblich bedingter Haarausfall)

Diese Form des Haarausfalls ist genetisch bedingt. Wie bei Männern spielt das Hormon DHT (Dihydrotestosteron) eine zentrale Rolle. Auch bei Frauen kann eine Überempfindlichkeit gegenüber DHT dazu führen, dass die Haarfollikel schrumpfen. Die Folge: Das Haar wird dünner, fällt aus und wächst nicht mehr nach.

Alopecia areata

Alopecia areata ist eine Erkrankung, bei der Haare an bestimmten Stellen ausfallen. Dadurch entstehen runde, kahle Areale auf der Kopfhaut. Die genaue Ursache ist bislang nicht bekannt, vermutlich spielt das Immunsystem eine Rolle, ebenso wie eine genetische Veranlagung.

Medikamente gegen weiblichen Haarausfall

Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Ursache. Liegt ein erblich bedingter Haarausfall vor? In diesem Fall kann eine Ärztin oder ein Arzt Medikamente verschreiben, die die Bildung von DHT hemmen. Beispiele hierfür sind Minoxidil-Lotion oder – unter bestimmten Voraussetzungen – Finasterid.

Liegt die Ursache in anderen Faktoren, wie etwa einer Erkrankung, hormonellen Schwankungen, Eisenmangel oder der Einnahme von Medikamenten? Dann ist es wichtig, diesen zugrunde liegenden Auslöser zu behandeln. Darüber hinaus sind in Drogeriemärkten verschiedene Shampoos und Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die das Haarwachstum fördern und Haarausfall reduzieren können.

Quellen

Wie funktioniert Dokteronline?

Wählen Sie eine Behandlung und erhalten Sie Beratung ohne Wartezimmer oder Aufwand.

Lesen Sie weiter
  1. Wählen Sie Ihre Behandlung

  2. Füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus

  3. Die Ärztin oder der Arzt prüft Ihre Anfrage

  4. Zustellung nach Hause

Lesen Sie weiter